Die Stadt Brandenburg an der Havel hat dem Bundesland Brandenburg den Namen gegeben und ist über 1050 Jahre alt. Der Ort war slawischer Herrschaftssitz, als der Flußübergang 928 von Heinrich I.
erobert wurde und sein Sohn Otto I hier ein Bistum gründete. Der großen Slawenaufstand von 983 beendete vorerst die Herrschaft der Deutschen. Im 12. Jahrhundert gelang das Havelland mit
Brandenburg wieder in deutschen Besitz und 1165 erfolgte die Grundsteinlegung des Brandenburger Domes.
Um 1170 entwickelte sich Brandenburg zur Stadt, auch Neustadt genannt. Etwas später wurde eine sogenannte Altstadt um die Gotthardkirche gegründet. Die Dominsel mit dem mächtigen Dom St. Peter
und Paul ist der dritte und älteste Siedlungskern der Stadt.
Aus mittelalterlichen Zeiten sind noch verschiedene Bauwerke vorzufinden: einige Abschnitte der Stadtmauer, vier Tortürme, die Katharinenkirche in der Neustadt, die Ruine der Franziskanerkirche St. Johannes und die Pfarrkirche St. Gotthard. Vor dem Altstädter Rathaus am Markt steht heute der Roland, der früher das Neustädter Rathaus zierte.
Brandenburg an der Havel zählt mit zu den größten zusammenhängenden Binnenwassersportgebieten Europas.
Mit achtzig Kilometern schiffbarer Flüsse und Kanäle sind die Brandenburger Havelseen ein großartiges Revier für alle Arten von Wassersport. Beliebt sind auch Dampferfahrten auf der Havel und den angrenzenden Seen.
In Brandenburg warten das Dommuseum mit Domschatz, das Archäologische Landesmuseum im St. Paulikloster, das Stadtmuseum im Frey-Haus und das Industriemuseum ihre Besucher
www.technikmuseen.de
Von der Geschichte der Slawischen Besiedlung erzählt ein Slawendorf an der Havel. www.slawendorf-brandenburg.de
Von Brandenburg aus können die Besucher Ausflüge in die Naturschutzgebiete Westhavelland (nördlich von Brandenburg) oder Hoher Fläming (südlich von Brandenburg) starten. Das aktuelle
Veranstaltungsprogramm, Informationsmaterial und weitere Ausflugstipps finden Sie unter: erlebnis-brandenburg.de