Joachimsthal ist nach seinem Gründer dem brandenburgischen Kurfürsten Joachim Friedrich benannt. Er ließ den Ort 1604 in der Nähe seines Jagdschlosses und der bereits 1601 gegründeten Glashütte errichten.
Die Glashütte hatten böhmische Glasmacher errichtet, welche der Kurfürst hatte anwerben lassen. Jedem, der sich in Joachimsthal niederlassen wollte, wurde Land versprochen. Das vom Kurfürsten gegründete Joachimsthalsche Gymnasium für junge Adlige und Fürsten wurde über die Grenzen der Mark Brandenburg bekannt.
Am Entwurf der Kirche in Joachimsthal hatte Schinkel einen wesentlichen Anteil. Sie wurde 1820 in Form eines griechischen Kreuzes gebaut. 1892 erhielt die Stadt Bahnanschluss. Für den Kaiser
Wilhelm II richtete man eine gesonderte Haltestelle ein - den "Kaiserbahnhof" - damit er ungestört zu seinen Jagdausflügen in die Schorfheide gelangen konnte. Heute steht der Bahnhof dem Publikum
in der Sommerzeit als Hörspielbahnhof offen. www.hoerspielbahnhof-joachimsthal.de
Vom BIORAMA aus haben Besucher einen 360° Umblick auf eines der
größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas. Mehr Informationen unter www.joachimsthal.de
Der Skulpturengarten am Rathaus Joachimsthal stellt in wechselnden Ausstellungen Werke von Bildhauern aus Brandenburg vor.
Der Nationale GeoPark Eiszeitland befindet sich im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg und umfasst größtenteils die beiden Landkreise Barnim und Uckermark. Das geschützte Gebiet Geopark mit seinen seltenen geologischen Besonderheiten soll dem Besucher verständlich gemacht werden, beispielsweise durch eine ständige Ausstellung in der Schorfheide-Info in Joachimsthal.
Zu Joachimsthal gehören noch die Gemeinden Ziethen, Friedrichswalde und Althüttendorf
Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. in Joachimsthal www.heidekrug.org
Friedrichswalde liegt am Rand der Schorfheide inmitten einer wunderschönen Waldlandschaft. Die Kirche aus Backstein von 1776 bestimmt das Dorfbild. www.friedrichswal.de Friedrichswalde wurde 1748 auf Erlaß Friedrich des Großen gegründet. 30 Kolonistenfamilien aus der Pfalz und Hessen ließen sich hier nieder. Die Siedlungspolitik Friedrich des Großen gewährte den Neuankömmlingen bevorzugte Bedingungen, wie materielle Unterstützung beim Bau der Häuser und Stallungen sowie Eigentum an Land ( 2 Morgen Garten, 75 Morgen Acker, 16 Morgen Wiese). Mit dem Anwerben von Kolonisten sollte die Wirtschaftskraft des Landes erhöht werden. Es mangelte vor allen an Handwerkern, Facharbeitern und Bauern. Friedrich II. schenkte seiner Kolonistensiedlung bis zu seinem Tode besondere Zuwendung. Touristisch hat sich der Ort in den letzten Jahren zum Holzschuhmacherdorf entwickelt. Die Tradition des Holzschuhmacherhandwerks wird durch den Heimatverein „Pfälzer Erbe" belebt und gepflegt.
"Wo Bäume laufen können" Gruppenreiseangebot ab 6 Personen von April bis Oktober
im Holzschuhmachererlebniszentrum in Friedrichswalde
Leistungen: Vorführung des alten Holzschuhmacherhandwerks, Holzschuhquiz, historischer Holzschuhmacherfilm, Kurzexkursion zum Holzschuhmacher Johann, individuelles Programm nach Absprache möglich.
Info und Buchung: Heimatverein "Pfälzer Erbe" e.V. Friedrichswalde, Tel.: 033367 371